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August 2020

Fund 1
Fund 2
Fund 3

„Königsgrab Seddin“ – Tag der offenen Grabungen

 

Der Grabhügel von Seddin gilt als der größte bekannte aus der Bronzezeit in Europa. Ausgra­bungsleiter Dr. Immo Heske und seine Stundenten der Georg­August­Universität Göttingen kehr­ten im August 2020 wieder zurück in die Prignitz für drei Wochen.Seit 2015 graben sie zwischen dem Grabhügel Königsgrab und den zerstörten Grabhügeln bei den wickboldschen Tannen in verschiedenen Abschnitten, um zu ergründen, wie weit sich dort die Siedlung erstreckt.Für interessierte Bürger wurden drei Führungen am 02. September 2020 angeboten, bei denen sie den Studenten während der Grabungen über die Schulter schauen konnten. Da das Interes­se an den Führungen sehr groß war, mussten sie teilweise in zwei Gruppen geteilt werden. Auf zwei freigelegten Flächen wurden Funde entdeckt. Auf der Fläche zwischen den Waldgrup­pen wurden große Mengen an Verfärbungen im Sand gefunden, die auf ehemalige Holzpfosten hinweisen. An der zweiten Grabungsstelle, auf der Ackerfläche, wurden weitere Funde entdeckt. Eine ein Meter breite Vertiefung im Boden weist auf einen kleinen Wassergraben hin. Ebenso wurde dort eine räumliche Trennung erkannt, wo ein Palisadenzaun gestanden haben könnte. Eine kreisförmige Fläche aus schwarzen Steinen, die gerade von einer Studentin vermessen wurde, zeigt eine Feuerstelle.Wahrscheinlich möchte Dr. Immo Heske mit den Studenten im Herbst 2021 erneut nach Seddin kommen, um die Grabungen fortzusetzen

Fund 4
Feuerstelle
Palisaden